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200 Non pur quell'una bella ignuda mano,
#1
200

Non pur quell'una bella ignuda mano,
che con grave mio danno si riveste,
ma l'altra et le duo braccia accorte et preste
son a stringere il cor timido et piano.
Lacci Amor mille, et nesun tende invano,
fra quelle vaghe nove forme honeste
ch'adornan sí l'alto habito celeste,
ch'agiunger nol pò stil né 'ngegno humano:
li occhi sereni et le stellanti ciglia,
la bella bocca angelica, di perle
piena et di rose et di dolci parole,
che fanno altrui tremar di meraviglia,
et la fronte, et le chiome, ch'a vederle
di state, a mezzo dí, vincono il sole.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CC.

Nicht bloß die nackte Hand vor andern Dingen,
Die sich – o Leid! – nun birgt vor meinen Blicken,
Die andre Hand auch und zwei Arme schicken
Behend sich an, mein zages Herz zu zwingen.

Amor stellt tausend, kein’ umsonst, der Schlingen,
In neuer Reize Lust mich zu umstricken,
Die so den Leib, den himmlisch-hehren, schmücken,
Daß Sprache nicht noch Geist so hoch sich schwingen:

Die heitern Augen, sternenlichten Brauen,
Den engelhaften Mund, in dem beisammen
Mit Perl und Rosen süße Worte liegen,

Die alles zittern machen vor Erstaunen,
Auch Stirn und Locken, die der Sonne Flammen
Mittags zur Sommerzeit an Glanz besiegen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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