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178 Amor mi sprona in un tempo et affrena,
#1
178

Amor mi sprona in un tempo et affrena,
assecura et spaventa, arde et agghiaccia,
gradisce et sdegna, a sé mi chiama et scaccia,
or mi tene in speranza et or in pena,
or alto or basso il meo cor lasso mena:
onde 'l vago desir perde la traccia
e 'l suo sommo piacer per che li spiaccia,
d'error sí novo la mia mente è piena.
Un amico penser le mostra il vado,
non d'acqua che per gli occhi si resolva,
da gir tosto ove spera esser contenta;
poi, quasi maggior forza indi la svolva,
conven ch'altra via segua, et mal suo grado
a la sua lunga, et mia, morte consenta.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXXVIII.

Mich spornt die Lieb und zwingt mich dann, zu stehen,
Macht kalt und heiß, macht kühn mich und verzaget,
Zürnet und lächelt, ruft mich und verjaget,
Hält jetzt in Hoffnung mich und jetzt in Wehen,

Und führt mein müdes Herz durch Tief und Höhen,
Daß nach dem Weg umsonst mein Sehnen fraget,
Und höchste Freud ihm, scheint es, mißbehaget;
So ist mein Geist voll Irrtums, nie gesehen.

Die Furt zeigt ihm ein freundlicher Gedanke,
(Durch Wasser nicht, die aus den Augen rinnen)
Dahin schnell, wo er Frieden hofft, zu fliegen.

Darauf, als treib ihn größre Macht von hinnen,
Muß andern Wegs er ziehn, und, wie er schwanke,
Seinem und meinem langen Tod sich fügen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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