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158 Ove ch'i' posi gli occhi lassi o giri
#1
158

Ove ch'i' posi gli occhi lassi o giri
per quetar la vaghezza che gli spinge,
trovo chi bella donna ivi depinge
per far sempre mai verdi i miei desiri.
Con leggiadro dolor par ch'ella spiri
alta pietà che gentil core stringe:
oltra la vista, agli orecchi orna e 'nfinge
sue voci vive et suoi sancti sospiri.
Amor e 'l ver fur meco a dir che quelle
ch'i' vidi, eran bellezze al mondo sole,
mai non vedute piú sotto le stelle.
Né sí pietose et sí dolci parole
s'udiron mai, né lagrime sí belle
di sí belli occhi uscir vide mai 'l sole.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLVIII.

Wohin mein lasses Aug ich richt und wende,
Den Drang zu sänftigen, der es regieret,
Find ich, der schöne Herrin vor mir führet,
Daß meine Sehnsucht grünend bleib ohn Ende.

Dann ist’s, als ob sie holden Schmerz empfände
Und Mitleid, wie es edle Herzen rühret.
Den Ohren auch erdichtet er und zieret
Lebendgen Wortes, frommer Seufzer Spende.

Amor und Wahrheit mußten selbst gestehen,
Daß, was ich sah, war Schönheit sondergleichen,
Nie sonst gesehen unter Sternenhöhen;

Daß nie gelauscht so frommen, wonnereichen
Worten die Welt, noch Tränen je gesehen
So schön die Sonn aus schönen Augen schleichen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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