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139 Quanto piú disïose l'ali spando
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Quanto piú disïose l'ali spando
verso di voi, o dolce schiera amica,
tanto Fortuna con piú visco intrica
il mio volare, et gir mi face errando.
Il cor che mal suo grado a torno mando,
è con voi sempre in quella valle aprica,
ove 'l mar nostro piú la terra implica;
l'altrier da lui partimmi lagrimando.
I' da man manca, e' tenne il camin dritto;
i' tratto a forza, et e' d'Amore scorto;
egli in Ierusalem, et io in Egipto.
Ma sofferenza è nel dolor conforto;
ché per lungo uso, già fra noi prescripto,
il nostro esser insieme è raro et corto.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CXXXIX.

Je sehnsuchtsvoller ich die Flügel breite,
Zu euch zurück, o süße Schar, zu dringen,
So mehr verwirrt in seinem Leim die Schwingen
Mir das Geschick, treibt irr mich in die Weite.

Mein Herz will, send ich’s aus, mit ihm im Streite,
Bei euch im sonngen Tal die Zeit verbringen,
Wo Küst an Küsten unser Mehr umschlingen;
Vorgestern ließ ich’s weinend von der Seite.

Ich ging zur Linken, weil es rechts sich kehrte,
Von Lieb es nach Jerusalem getrieben,
Ich nach Ägypten, wie Gewalt begehrte.

Doch pflegt Geduld in Schmerzen Trost zu üben;
Denn selten, wie es langer Brauch uns lehrte,
Und kurz nur sind beisammen wir geblieben.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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