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091 La bella donna che cotanto amavi
#1
091

La bella donna che cotanto amavi
subitamente s'è da noi partita,
et per quel ch'io ne speri al ciel salita,
sí furon gli atti suoi dolci soavi.
Tempo è da ricovrare ambo le chiavi
del tuo cor, ch'ella possedeva in vita,
et seguir lei per via dritta expedita:
peso terren non sia piú che t'aggravi.
Poi che se' sgombro de la maggior salma,
l'altre puoi giuso agevolmente porre,
sallendo quasi un pellegrino scarco.
Ben vedi omai sí come a morte corre
ogni cosa creata, et quanto all'alma
bisogna ir lieve al periglioso varco.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841



XCI.

Die schöne Herrin, der mit treuem Minnen
Du zugetan, ist schnell von uns geschieden,
Gestiegen, hoff ich, zu des Himmels Frieden;
So süß, so lieblich war ihr Tun und Sinnen.

Zeit ist’s, die Schlüssel wieder zu gewinnen
Zum Herzen dein, die sie besaß hienieden,
Und graden Wegs zu folgen ihr. Ermüden
Darf fürder dich kein irdisches Beginnen.

Denn bist der größern Bürde du entladen,
Kannst leicht du von dir werfen all die andern,
Und aufwärts als ein ledger Pilgrim wallen.

Du siehst, wie bald dem Tode muß verfallen,
Was lebt, und wie es zu den finstern Pfaden
Der Seele not tut, frei und leicht zu wandern.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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