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081 Io son sí stanco sotto 'l fascio antico
#1
081

Io son sí stanco sotto 'l fascio antico
de le mie colpe et de l'usanza ria
ch'i' temo forte di mancar tra via,
et di cader in man del mio nemico.
Ben venne a dilivrarmi un grande amico
per somma et ineffabil cortesia;
poi volò fuor de la veduta mia,
sí ch'a mirarlo indarno m'affatico.
Ma la sua voce anchor qua giú rimbomba:
O voi che travagliate, ecco 'l camino;
venite a me, se 'l passo altri non serra.
Qual gratia, qual amore, o qual destino
mi darà penne in guisa di colomba,
ch'i' mi riposi, et levimi da terra?
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#2
Karl Förster
1784 – 1841

LXXXI.


Ich bin so müde meiner Sünden
Verjährter Last und alter schlimmer Weise,
Daß zu erliegen ich vorm Schluß der Reise
Befürcht und mich in Feindes Hand zu finden.

Wohl kam ein großer Freund, mich zu entbinden
Durch höchste Huld, die nie ich sattsam preise;
Drauf eilt er schnell aus meiner Augen Kreise,
Daß ich vergebens späh, ihn zu erkünden.

Doch widerhallt noch seines Worts Verkündgung:
Beladne ihr, seht da aus der Bedrängnis
Den Pfad! Kommt, wenn kein andrer ihn verriegelt!

O welche Gnad und Liebe, welch Verhängnis
Gibt Taubenschwinge mir, die aus Versündgung
Zur Ruh empor mich von der Erden flügelt?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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