07.04.2024, 00:14
Karl Förster
1784 – 1841
LXXIX.
Entspricht so End als Mitte dem Beginnen
Vierzehnten Jahres, seit mich Weh umfangen,
Kann mir kein Schatten Kühlung mehr gewinnen;
So wächst – ich fühl es wohl – mein heiß Verlangen.
Die Liebe, die mein Herz bedrängt, mein Sinnen,
In deren Joch der Atem mir vergangen,
Nahm mich mir selbst zur Hälft und waltet innen
Durch Augen, die mir leidvoll aufgegangen.
So sehr ich täglich mehr mich ab und schwinde
So heimlich, daß nur ich’s allein gewahre,
Und jene, deren Blick mein Herz zerteilet.
Kaum daß ich noch die Seele drin bewahre,
Noch weiß, wie lang sie Wohnung bei mir finde;
Denn näher kommt der Tod, das Leben eilet.
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1784 – 1841
LXXIX.
Entspricht so End als Mitte dem Beginnen
Vierzehnten Jahres, seit mich Weh umfangen,
Kann mir kein Schatten Kühlung mehr gewinnen;
So wächst – ich fühl es wohl – mein heiß Verlangen.
Die Liebe, die mein Herz bedrängt, mein Sinnen,
In deren Joch der Atem mir vergangen,
Nahm mich mir selbst zur Hälft und waltet innen
Durch Augen, die mir leidvoll aufgegangen.
So sehr ich täglich mehr mich ab und schwinde
So heimlich, daß nur ich’s allein gewahre,
Und jene, deren Blick mein Herz zerteilet.
Kaum daß ich noch die Seele drin bewahre,
Noch weiß, wie lang sie Wohnung bei mir finde;
Denn näher kommt der Tod, das Leben eilet.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.