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075 I begli occhi ond'i' fui percosso in guisa
#1
075

I begli occhi ond'i' fui percosso in guisa
ch'e' medesmi porian saldar la piaga,
et non già vertú d'erbe, o d'arte maga,
o di pietra dal mar nostro divisa,
m'ànno la via sí d'altro amor precisa,
ch'un sol dolce penser l'anima appaga;
et se la lingua di seguirlo è vaga,
la scorta pò, non ella, esser derisa.
Questi son que' begli occhi che l'imprese
del mio signor victorïose fanno
in ogni parte, et piú sovra 'l mio fianco;
questi son que' begli occhi che mi stanno
sempre nel cor colle faville accese,
per ch'io di lor parlando non mi stanco.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841



LXXV.

Die schönen Augen, die mich also trafen,
Daß sie nur selber heilen meine Wunde,
Nicht aber Steineskraft, nicht Zauberkunde,
Nicht Kräuter, die in Meerestiefen schlafen,

Verschlossen mir all andrer Liebe Hafen,
Daß ich an einem Bilde nur gesunde;
Und folgt die Zung ihm, treu dem alten Bunde,
Darf Spott nur den Begleiter, sie nicht strafen.

Die schönen Augen sind’s, die allerwegen
Lassen, was da mein Herr beginnt, gelingen,
Vor allem, wann es gilt, mein Herz zu brechen.

Die schönen Augen sind’s, die mir durchdringen
Allorts das Herz mit ihrer Flammen Segen,
Daß ich nie müde bin, davon zu sprechen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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