Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
051 Poco era ad appressarsi agli occhi miei
#1
051

Poco era ad appressarsi agli occhi miei
la luce che da lunge gli abbarbaglia,
che, come vide lei cangiar Thesaglia,
cosí cangiato ogni mia forma avrei.
Et s'io non posso transformarmi in lei
piú ch'i' mi sia (non ch'a mercé mi vaglia),
di qual petra piú rigida si 'ntaglia
pensoso ne la vista oggi sarei,
o di diamante, o d'un bel marmo biancho,
per la paura forse, o d'un dïaspro,
pregiato poi dal vulgo avaro et scioccho;
et sarei fuor del grave giogo et aspro,
per cui i' ò invidia di quel vecchio stancho
che fa con le sue spalle ombra a Marroccho.
Zitieren
#2
Karl Förster
1784 – 1841



LI.

Nicht viel mehr durfte meinen Augen nahen
Das Licht, das schon von weitem sie versehret,
So hätt ich mich verwandelt und verkehret,
Wie einst Tessalier sie verwandelt sahen.

Und kann ich mehr nicht, als schon ist, empfahen
Ihre Gestalt, ob’s auch mein Glück nicht mehret,
Würd ich fürwahr noch heute, des belehret,
Zu rauhstem Fels, von düstrem Ernst umfahen,

Zu Demant oder Marmor mich gestalten,
Aus Furcht vielleicht, oder Jaspis werden,
Von Geiz und Wahn dann hoch im Preis geachtet;

Und frei würd ich vom Joche der Beschwerden,
Drob ich beneide jenen müden Alten,
Des Schatten weithin durch Marokko nachtet.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: