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049 Perch'io t'abbia guardato di menzogna
#1
049

Perch'io t'abbia guardato di menzogna
a mio podere et honorato assai,
ingrata lingua, già però non m'ài
renduto honor, ma facto ira et vergogna:
ché quando piú 'l tuo aiuto mi bisogna
per dimandar mercede, allor ti stai
sempre piú fredda, et se parole fai,
son imperfecte, et quasi d'uom che sogna.
Lagrime triste, et voi tutte le notti
m'accompagnate, ov'io vorrei star solo,
poi fuggite dinanzi a la mia pace;
et voi sí pronti a darmi angoscia et duolo,
sospiri, allor traete lenti et rotti:
sola la vista mia del cor non tace.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XLIX.


Wohl hab ich dich, soweit ich es imstande,
Vor Lüge stets bewahret und hoch gepriesen,
Treulose Zung, und hast doch nie erwiesen
Mir Ehre drum, wohl aber Zorn und Schande;

Denn will um Gnad ich flehn in meinem Brande
Und deine Hilfe mir dazu erkiesen,
Gibst du erstarrt kaum Wort’, und keins von diesen
Klingt anders, als wie aus der Träume Lande.

O Tränen, die zu Nacht ihr mich begleitet,
wenn ich allein am liebsten wär und schliefe,
Ihr flieht vor dem, was Frieden beut in Schmerzen!

Und Seufzer ihr, sonst überlaut, wie gleitet
So leis ihr dann und zaghaft aus der Tiefe!
Nur mein Gesicht schweigt nicht von meinem Herzen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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