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048 Se mai foco per foco non si spense,
#1
048

Se mai foco per foco non si spense,
né fiume fu già mai secco per pioggia,
ma sempre l'un per l'altro simil poggia,
et spesso l'un contrario l'altro accense,
Amor, tu che' pensier' nostri dispense,
al qual un'alma in duo corpi s'appoggia,
perché fai in lei con disusata foggia
men per molto voler le voglie intense?
Forse sí come 'l Nil d'alto caggendo
col gran suono i vicin' d'intorno assorda,
e 'l sole abbaglia chi ben fiso 'l guarda,
cosí 'l desio che seco non s'accorda,
ne lo sfrenato obiecto vien perdendo,
et per troppo spronar la fuga è tarda.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XLVIII.


Wenn Glut in Glut nicht auslischt und verschwindet,
Kein Strom vertrocknet, wann ihn Regen nähret,
Vielmehr durch Gleiches sich das Gleiche mehret,
Und oft ein Gegenteil das andr’ entzündet;

Warum, o Amor, der die Seelen bindet,
Dem ein Geist in zwei Körpern angehöret,
Hast du so neuer Art in ihm gelehret,
Wie vieles Wollen schwächeres begründet?

Gleichwie der Nilstrom, stürzend von den Höhen,
Mit lautem Schall betäubt die Nachbarleute,
Wie Sonnenstrahlen starres Auge blenden;

So muß die Sehnsucht, mit sich selbst im Streite,
Im zügellosen Ringen untergehen,
Und spät die Fahrt durch zuviel Spornen enden.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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