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047 Io sentia dentr'al cor già venir meno
#1
047

Io sentia dentr'al cor già venir meno
gli spirti che da voi ricevon vita;
et perché natural-mente s'aita
contra la morte ogni animal terreno,
largai 'l desio, ch'i teng'or molto a freno,
et misil per la via quasi smarrita:
però che dí et notte indi m'invita,
et io contra sua voglia altronde 'l meno.
Et mi condusse, vergognoso et tardo,
a riveder gli occhi leggiadri, ond'io
per non esser lor grave assai mi guardo.
Vivrommi un tempo omai, ch'al viver mio
tanta virtute à sol un vostro sguardo;
et poi morrò, s'io non credo al desio.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XLVII.


Ich sah, wie drin die Kraft sich schon verliere
Der Geister, die von euch ihr Sein empfingen,
Und weil aus anerschaffnem Triebe ringen
Dem Tod entgegen all der Erde Tiere,

Ließ ich die Lust, die ich sonst stark regiere,
Auf fast verlornem Wege vorwärtsdringen;
Denn Tag und Nacht will sie euch nach mich zwingen,
Und widerstrebt, wenn ich sie anders führe.

Sie leitete beschämt mich und verdrossen,
Wo ich der Augen holdes Paar getroffen,
Vor dem ich scheu die meinen sonst verschlossen.

Nun darf ich ja wohl noch zu leben hoffen;
Solch Heil hat sich aus einem Blick ergossen!
Ich sterb, ist mir nicht mehr die Aussicht offen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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