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046 L'oro et le perle e i fior' vermigli e i bianchi,
#1
046

L'oro et le perle e i fior' vermigli e i bianchi,
che 'l verno devria far languidi et secchi,
son per me acerbi et velenosi stecchi,
ch'io provo per lo petto et per li fianchi.
Però i dí miei fien lagrimosi et manchi,
ché gran duol rade volte aven che 'nvecchi:
ma piú ne colpo i micidiali specchi,
che 'n vagheggiar voi stessa avete stanchi.
Questi poser silentio al signor mio,
che per me vi pregava, ond'ei si tacque,
veggendo in voi finir vostro desio;
questi fuor fabbricati sopra l'acque
d'abisso, et tinti ne l'eterno oblio,
onde 'l principio de mia morte nacque.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XLVI.


Gold, Perl und Blumenschmuck in eurem Haare,
Der welken sollte in des Winters Tagen,
Für mich als Dornen, starr und giftig, ragen,
Wie täglich ich im Herzen drin erfahre.

Drum hoff ich wenge Tag’ und wandelbare;
Denn großer Schmerz kann nicht von Alter sagen –
Doch mehr der bösen Spiegel muß ich klagen,
Die Liebesäugeln müht seit manchem Jahre.

Sie haben Schweigen meinem Herrn geboten,
Der für mich bat, nun aber wahrgenommen,
Wie in euch selbst sich eure Lust beschränket.

Gefertigt wurden sie am Fluß der Toten,
Mit ewiger Vergessenheit getränket,
Woher der Anfang meines Tods gekommen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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