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038 Orso, e' non furon mai fiumi né stagni,
#1
038

Orso, e' non furon mai fiumi né stagni,
né mare, ov'ogni rivo si disgombra,
né di muro o di poggio o di ramo ombra,
né nebbia che 'l ciel copra e 'l mondo bagni,
né altro impedimento, ond'io mi lagni,
qualunque piú l'umana vista ingombra,
quanto d'un vel che due begli occhi adombra,
et par che dica: Or ti consuma et piagni.
Et quel lor inchinar ch'ogni mia gioia
spegne o per humiltate o per argoglio,
cagion sarà che 'nanzi tempo i' moia.
Et d'una bianca mano ancho mi doglio,
ch'è stata sempre accorta a farmi noia,
et contra gli occhi miei s'è fatta scoglio.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841

XXXVIII.


Orso, nicht Ströme, die den Lauf beschränken,
Nicht See noch Meer, darin die Flüss entrinnen,
Nicht schatten auch von Ästen, Bergen, Zinnen,
Nicht Wolken droben, die den erdkreis tränken,

Noch andres Hindernis kann so mich kränken,
Wie viel es lagert vor der Menschen Sinnen,
Als, seh den Schlei’r ich um zwei Augen spinnen,
Der mich nur immer läßt an Tränen denken.

Und der gesenkte Blick, der alle Freude,
Aus Demut oder Stolz, mir kehrt in Trauer,
Wird Schuld, daß ich zu früh von hinnen scheide.

Auch eine weiße Hand kränkt, die mit schlauer
Gewandheit immerdar zu meinem Leide
Vorm Aug mir steht, gleich einer Felsenmauer.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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