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032 Quanto piú m'avicino al giorno extremo
#1
032

Quanto piú m'avicino al giorno extremo
che l'umana miseria suol far breve,
piú veggio il tempo andar veloce et leve,
e 'l mio di lui sperar fallace et scemo.
I' dico a' miei pensier': Non molto andremo
d'amor parlando omai, ché 'l duro et greve
terreno incarco come frescha neve
si va struggendo; onde noi pace avremo:
perché co llui cadrà quella speranza
che ne fe' vaneggiar sí lungamente,
e 'l riso e 'l pianto, et la paura et l'ira;
sí vedrem chiaro poi come sovente
per le cose dubbiose altri s'avanza,
et come spesso indarno si sospira.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841



XXXII.

Je mehr dem letzten Tage naht mein Leben,
Der alles Weh der Erde nimmt von hinnen,
So schneller seh ich ab die Zeit sich spinnen,
So trügerischer meiner Hoffnung Weben.

Zum Herzen sprech ich da: Nicht vieles eben
Wird mehr zu reden sein von süßem Minnen;
Die schwere Erdenbürde will zerrinnen,
Wie frischer Schnee; das wird uns Frieden geben.

Mit ihr wird jene Hoffnung auch vergehen,
Die uns betört so lang im Lauf des Lebens,
Und Zorn und Furcht und Tränenguß und Klagen.

Dann werden klar wir sehn, wie oft durch Wehen
Der Mensch zum Bessern wird emporgetragen,
Und wie so oft das Seufzen ganz vergebens.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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