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019 Son animali al mondo de sí altera
#1
019

Son animali al mondo de sí altera
vista che 'ncontra 'l sol pur si difende;
altri, però che 'l gran lume gli offende,
non escon fuor se non verso la sera;
et altri, col desio folle che spera
gioir forse nel foco, perché splende,
provan l'altra vertú, quella che 'encende:
lasso, e 'l mio loco è 'n questa ultima schera.
Ch'i' non son forte ad aspectar la luce
di questa donna, et non so fare schermi
di luoghi tenebrosi, o d' ore tarde:
però con gli occhi lagrimosi e 'nfermi
mio destino a vederla mi conduce;
et so ben ch'i' vo dietro a quel che m'arde.
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#2
Karl Förster
1784 – 1841


XIX.

Der Tiere gibt’s, die nach des Lichtes Quelle
Mit stolzen Blicken schaun und nicht erblinden,
Und andre, die, weil Schmerz sie drob empfinden,
Hervor nur abends gehn aus dunkler Stelle;

Noch andre meinen, in der Flammen Helle,
Von irrem Wahn getrieben, Lust zu finden;
Doch zeigt sich bald ein zweites – daß sie zünden.
Weh mir, daß ich den Letzten mich geselle!

Vermag ich doch im Licht nicht auszuharren
Der holden Herrin, nicht mich zu umbauen
Mit Finsternis noch Stunden nächtger Weile!

So treibt mich mein Geschick, mit feuchten, starren
Und blöden Augen stets nach ihr zu schauen;
Ich folg und weiß, daß in die Flamm ich eile.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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