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004 Que' ch'infinita providentia et arte
#1
004

Que' ch'infinita providentia et arte
mostrò nel suo mirabil magistero,
che crïò questo et quell'altro hemispero,
et mansüeto piú Giove che Marte,
vegnendo in terra a 'lluminar le carte
ch'avean molt'anni già celato il vero,
tolse Giovanni da la rete et Piero,
et nel regno del ciel fece lor parte.
Di sé nascendo a Roma non fe' gratia,
a Giudea sí, tanto sovr'ogni stato
humiltate exaltar sempre gli piacque;
ed or di picciol borgo un sol n'à dato,
tal che natura e 'l luogo si ringratia
onde sí bella donna al mondo nacque.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



IV.

Der ewge Vorsicht einst und Kunst entfaltet
In seines Wunderbaues lichter Hehre,
Der diese schuf und jene Hemisphäre
Und milder Jupiter als Mars gestaltet,

Auf Erden einst aus Blättern, fast veraltet,
Zum Lichte zog die lang verborgne Lehre,
Vom Netz Johannem zu des Himmels Ehre
Und Petrum rief, wo er als König waltet;

Nicht Rom hat er mit seiner Wieg entzücket,
Judäa war’s; und wie zu Glanz und Wonne
Die Demut er vor allen stets erkoren,

Sandt er aus kleiner Stadt uns eine Sonne;
Drob fühlen sich Natur und Ort beglücket,
Wo solche Schönheit ward der Welt geboren.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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