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164 La Vec[c]hia
#1
La Vec[c]hia

"Ne·libro mio so ben che studierai,
Figlia, quando sarai da me partita:
Certana son, se Dio ti dona vita,
Che·ttu ter[r]ai scuola e leg[g]erai.
Di leg[g]erne da me congìo tu n'ài;
Ma guàrdati che·ttu sie ben fornita
Di ritener la lezion c[h]'ài udita,
E saviamente la ripeterai.
In casa non istar punto rinch[i]usa:
A chiesa o vero a ballo o vero a piaz[z]a,
In queste cota' luogora sì usa;
E fa che·ttu gli die ben de la maz[z]a,
A que' che per vederti sta a la musa
E che d'averti giorno e notte impaz[z]a.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CLXIV.

“Ich weiß es wohl, mein Lehrplan wird dir nützen,
Befolgst du ihn, wenn du von mir gegangen.
Läßt Gott ein längres Leben dich erlangen,
Hältst du einst Schule, Schwankende zu stützen.

Ja vielerorten kannst du lehrend schützen;
Doch bleib an meinem Unterricht auch hangen,
Trag klüglich vor, was du von mir empfangen,
Und führe deine Schar nicht in die Pfützen.

Doch bleib untätig nie zu hause hocken;
Tanzsaal, Gasthäuser, Kirchen, Markt und Gassen
Sind rechte Orte, gut sich sehn zu lassen.

Auch glücke dirs, sofort dem unerschrocken
Zu geben eins, der deinen Ruf gefährdet
Und Tag und Nacht sich toll nach dir gebärdet.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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