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129 Com'Astinenza andò a MalaBoc[c]a
#1
Com'Astinenza andò a MalaBoc[c]a

AstinenzaCostretta la primera
Sì si vestì di roba di renduta,
Velata che non fosse conosciuta;
Con un saltero i·man facea preghera.
La ciera sua non parea molto fera,
Anz'era umile e piana divenuta;
Al saltero una filza avea penduta
Di paternostri, e 'l laccio di fil iera.
Ed i·mano un bordon di ladorneccio
Portava, il qual le donò ser Baratto:
Già non era di melo né di leccio;
Il suocer le l'avea tagliato e fatto.
La scarsella avea piena di forneccio.
Ver' MalaBocca andò per darli matto.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann



CXXIX. Wie Ungernfasten zu Lästermund ging.

Zuerst kam Ungernfasten zu Lästermund scheu im Schritte,
Gekleidet nach der Art von Klosterfrauen,
Verschleiert, daß ihr Antlitz nicht zu schauen,
Ein Psalmbuch in der Hand mit goldnem Schnitte.

Dem Ansehn nach schien sie von frommer sitte,
Daß Demut ihr und Sanftheit zuzutrauen,
Vom Rosenkranz ein Stück lag zum Erbauen
Als Lesezeichen in des Buches Mitte.

Das Zepter, Herrscherstab im Schelmenreiche,
Trug sie im Arm, das Herr Betrug ihr schnitzte,
Der Vater Trügemunds; und der verschmitzte

Gab diesem Stab, der Apfel nicht noch Eiche,
Das Säcklein auch, dran Huren gern sich letzen.
So ging sie, Lästermunden matt zu setzen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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