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Francesco Petrarca: Allor che sotto il Cancro cambiato hanno...
#1
Italien 
Francesco Petrarca


Allor che sotto il Cancro cambiato hanno
le bianche spige in biondo il color vivo,
a’ pastor tempra il gran fervore estivo
o ramo o tetto, che spesso ombra fanno;

e i lontan messaggier, che in fretta vanno,
rinfrescan de la sete al freddo rivo,
sol per portare il trionfale olivio
che annunzia pace e de’ nemici danno.

Cosi vostra pietade me difende,
signor, dagli aspri colpi di fortuna,
che contr’a debil gravi colpi stende.

Di ringraziarvi sufficienza alcuna
non ha mia mente, ma se stessa rende,
piena di fede e poter digiuna.




Schon wenn im Mond des Krebs die Ähre reift
und golden alle Felder überschimmert,
ist den Hirten längst ein Dach gezimmert,
sei’s nur, daß ihn ein Baumesschatten streift.

Der Bote, der nach der Erfrischung greift,
und alles Glück ihm auf den Wellen flimmert,
berichtet, wie der Feind erliegt und wimmert,
und durch den Sieg ein langer Friede reift.

So schirmt auch Ihr mich, Herr, so voll der Milde,
vor all den Härten ungerechten Glücks,
das die Verlierer tilgt aus seinem Bilde.

Mein Dank ist Euch nur das geringste Stück,
doch weih’ ich Euch, mein Herz und Schilde,
mich selbst, und gebe mich Euch ganz zurück.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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