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051 Amico
#1
Amico

"Impresso vo' che·ttu ag[g]ie astinenza
Di non andar sovente dal castello,
Né non mostrar che·tti sia guari bello
A riguardar là ov'è Bellacoglienza:
Ché·tti convien aver gran provedenza
Insin che MalaBoc[c]a t'è ribello,
Ché·ttu sa' ben ch'egli è un mal tranello
Che giorno e notte grida e nogia [e] tenza.
De l'altre guardie non bisogna tanto
Guardar com'e' ti fa di MalaBoc[c]a,
Ch'elle starian volontier da l'un canto;
Ma quel normando incontanente scoc[c]a
Ciò ched e' sa, ed in piaz[z]a ed a santo,
E contruova di sé e mette in coc[c]a.
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#2
Übertragung von
Richard Zoozmann


LI.

“Auch rat ich dir und geb dir zu beachten:
Zeig dich zu oft nicht in des Schlosses Nähe,
Daß man zu klar nicht deine sehnsucht sähe,
Die schöne Frohwillkommen anzuschmachten.

Nach großer Vorsicht nämlich mußt du trachten,
Solang dich Lästermund verfolgt so zähe;
Du weißt, man hört ja dieses Schelms Gekrähe
Nach Zank und Streit, mags tagen oder nachten.

Nicht so zu fürchten sind die andern Wächter,
Die minder der Bequemlichkeit Verächter;
Doch Lästermund ist einzig dir gefährlich,

Denn der Normanne schießt gleich ab den Bogen
Vorm Dom und auf dem Markt, und ist nicht spärlich
Mit Klatsch und Tratsch, und sei er auch erlogen.“

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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