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023 Gelosia
#1
Gelosia

Gelosia disse: "I' prendo a me la guarda,
Ch'a ben guardar il fior è mia credenza
Ch'i' avrò gente di tal provedenza
Ched i' non dotto già che Veno gli arda".
Al giardin se n'andò fier'e gagliarda,
Ed ivi sì trovò Bellacoglienza
E dis[s]ele: "Tu à' fatta tal fal[l]enza
Ch'i' ti tengo per folle e per musarda.
Ed a voi dico, Paur'e Vergogna,
Che chi di fior guardar in voi si fida,
Certa son ch'e' non à lett'a Bologna.
E quello Schifo che punt'or non grida,
Gli var[r]ia me' ch'e' fosse in Catalogna,
Sed e' non guarda ben ciò ch'egli à 'n guida".
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#2
In Übertragung von

Richard Zoozmann
1863 – 1934



XXIII. Die Eifersucht.

„Ich übernehms“ sprach Eifersucht, und hüte
Die Blume gut, da ichs als Pflicht betrachte;
Auch kenn ich Leute, die als klug ich achte,
Daß keiner wohl für Venus leicht erglühte.“

Zum Garten, Stolz und Kühnheit im Gemüte,
Begab sie sich, vor Frohwillkommen machte
Sie halt und sprach: „Dein Tun, das unbedachte,
Zeigt deine Torheit mir in höchster Blüte.

Euch aber, Furcht und Scham, will ich nur sagen,
Daß jener, der euch hüten ließ die Blume,
Bologna nicht besucht hat sich zum Ruhme.

Und diesen Trotz, der noch sich hüllt in Schweigen,
Möcht ich nach Katalonien gleich verjagen,
Will er als Hüter sich so lässig zeigen.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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