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018 Venùs e Bellacoglienza
#1
Venùs e Bellacoglienza

"Tu falli trop[p]o verso quell'amante",
Disse Venus[so], "che cotanto t'ama;
Néd i' non so al mondo sì gran dama
Che di lui dovess'es[s]er rifusante,
Ch'egli è giovane, bello e avenante,
Cortese, franco e pro', di buona fama.
Promettili un basciar, e a·tte 'l chiama,
Ch'e' non à uon nel mondo più celante".
Bellacoglienza disse: "I' vo' che vegna,
E basci il fior che tanto gli è ['n] piacere,
Ma' ched e' sag[g]iamente si contegna;
Ché siate certa che no·m'è spiacere".
"Or gli ne manda alcuna buona 'nsegna",
Disse Venùs, "e fagliele a·sapere".
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#2
In Übertragung von

Richard Zoozmann
1863 – 1934



XVIII. Venus und Frohwillkommen.

„Du kränkest den Geliebten gar zu bitter,“
Sprach Venus, „ihn, der dir so sehr ergeben;
Solch hohe Dame wüßt ich kaum im Leben,
Daß ihn sie nicht erküre gern zum Ritter.

Denn er ist jung und höflich, haßt den Flitter,
Ist kühn, freimütig, ritterlich im Streben;
Ruf ihn, versprich ihm einen Kuß daneben,
Verschwiegen ist er, und kein Unrecht litt er.“

Da sagte Frohwillkomm: „Mag er denn kommen
Und küssen die so heißersehnte Blume;
Doch handle klug er und zu seinem Ruhme,

Daß ichs nicht nötig habe, ihn zu schmälen.“ –
„So suche gute Boten dir zu wählen,“
Sprach Venus, daß die Nachricht ihm mag frommen.“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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