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Kaiserschnitt
#1
Er ritt als Sieger in ein rotes Dämmern,
mit einem Freund durch Moor und Ginsterheide,
traf Weiber, krumm wie eine Trauerweide,
„Heil, König wirst du sein.“, die Pulse hämmern.
Er wandelt sich zum Bock, schwört ab den Lämmern,
träumt von Verrat, sieht sich im Purpurkleide,
den Lehnsherrn tot im Grab, in schwarzer Seide,
den Goldschmied schon sein Bild in Münzen hämmern.

Sie locken ihn: "kein Mann vom Weib geboren
besiegt dich je, dein Thron wird nie erbeben,
bis sich der Forst von Birnam vor den Toren
von Dunsinane erhebt." Die Worte geben
am Ende Sinn. Von Anfang an verloren,
lässt er für falsche Wahrheiten sein Leben.
Never sigh for a better world it`s already composed, played and told
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#2
Hallo Sneaky,

Etwas kryptisch dein Sonett. Und ich glaube, daß du mit dem Posting unter "Religiöse und mythische Themen" noch mehr Verwirrung schaffst. Jedenfalls mußte ich lange rätseln, welchen "Mythos" du hier verarbeitet hast.

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#3
Hallo Zaunkönig,

Macbeth und damit Shakespeare bin ich im Englischkurs der 12 Klasse zum erstenmal begegnet und hab beide rundheraus abscheulich gefunden. Zum Glück für mich hat sich das gelegt, seine gesammelten Werke sind seit einigen JAhren ständiger Begleiter und LEsestoff. Du hast natürlich recht, dass das mehr ein Insidertext ist, den man nicht so leicht erkennt, wenn man nicht auch Shakespeare-Fan ist. Aber beim Verfassen ist mir das in keiner Weise in den Sinn gekommen.

Danke und Gruß

Sneaky
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