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Vorzeichen
#1
Oft, wenn ich einen langen Tag verloren,
Mit sehnsuchtsvollem Harren, eitlem Hoffen,
Nicht auf den trauten Wegen Sie getroffen
Und Liebe, Götter, Glück umsonst beschworen:

Tritt nachts der Traum still zu dem armen Toren
Und gibt ihm, was er nie gewagt zu hoffen,
Zeigt ihm der Liebe ganzen Himmel offen,
Und flüstert Schwür ihm in die trunknen Ohren.

Nun heute war mein Schlaf so leer und öde,
Mir träumte nur von ewigem Weh und Sehnen,
Ich sah kein Bild, noch hört ich süße Rede:

Drum hoff ich, wach, heut alles Glück zu finden.
Sonst trocknet mir der Traum des Tages Tränen:
Heut wird im Tag des Traumes Leid verschwinden
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