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Es ziehen hin die Schwäne lieblich leise,
#1
Es ziehen hin die Schwäne lieblich leise,
Der Sonne Gold hängt dicht an dem Gebüsch,
Bescheint am Tempel jede Heil’gennische; -
Dort summt die kleine Bien’ in ihrem Fleiße;

Der Käfer regt sich an dem grünen Reise,
Es rinnt melodisch hin der Quell, der frische,
Die Vögel singewn munter im Gemische,
Eintönig der, der nach melod’scher Weise.

Der Nebel ist im Sonnenschein zergangen,
Entblößt von ihm sind nun die Blüthendecken
Die auf den Fluren, an den Bergen prangen;

Die Wiesen sind vom Thaue frisch befeuchtet,
Die Blumen all’ gestärkt, die dunklen Hecken
Von tausend schönen Röslein beleuchtet.
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