20.02.2014, 20:32
Es nahe Keiner mehr sich mir zum Scheine,
Es spreche keiner ränkevoll, verlogen,
Wenn Edles er aus meiner Brust gesogen,
Daß hohe Schönheit fülle auch die Seine.
Es traute stets mein Herz, das trugesreine,
Jetzt hab ich Manches reiflich erst erwogen,
Und nicht mehr werd ich thun, wie ich gepflogen,
Drum nahe keiner mehr sich mir zum Scheine.
Doch für den Freund voll wahrer edler Treuer,
Bei dem ich nimmer darf Betrug vermuthen,
Spar ich die Jugend, daß sie ihn erfreue,
Er wärme sich an meiner Seele Gluthen,
Für ihn soll stets und immer noch aufs Neue
Mir in dem Aug’ die Theilnahmsthräne fluthen.
Es spreche keiner ränkevoll, verlogen,
Wenn Edles er aus meiner Brust gesogen,
Daß hohe Schönheit fülle auch die Seine.
Es traute stets mein Herz, das trugesreine,
Jetzt hab ich Manches reiflich erst erwogen,
Und nicht mehr werd ich thun, wie ich gepflogen,
Drum nahe keiner mehr sich mir zum Scheine.
Doch für den Freund voll wahrer edler Treuer,
Bei dem ich nimmer darf Betrug vermuthen,
Spar ich die Jugend, daß sie ihn erfreue,
Er wärme sich an meiner Seele Gluthen,
Für ihn soll stets und immer noch aufs Neue
Mir in dem Aug’ die Theilnahmsthräne fluthen.