Hallo Silja,
Ja, das Gedicht ist 1883 für eine Anthologie entstanden, mit der der Sockel für die Freiheitsstatue finanziert werden sollte. Seit 1903 befindet sich eine Bronzetafel mit diesem Sonett am Sockel der Statue.
Ich bin durch eine Anfrage von Dirk Schindelbeck auf das Gedicht gestoßen, ob ich eine deutsche Übersetzung kenne. Tatsächlich hatte ich zwei deutsche Fassungen gefunden, die mich aber beide nicht überzeugten, so mußte dann eine eigene Nachdichtung her.
Der Nachen erinnert mich an die Boadpeoples die heutzutage z.B. von Kuba aus einreisen, oder auch Afrikaner die sich auf brüchigsten Nussschalen nach Gran Canaria oder Lampedusa durchschlagen wollen.
Die europäischen Einwanderer in Amerika hatten aber, bei aller Gefahr die eine solche Reise dennoch bedeutete hochseetaugliche Schiffe, gestellt von professionellen Reedereien. Den Nachen möchte ich daher so nicht übernehmen, er klingt mir in diesem Zusammenhang zu "wild-romantisch".
wie wäre:
"Behaltet, alte Länder, die antike Pracht",
sagt sie uns stumm. "Gebt mir die Müden, Schwachen her,
und die Verworfenen, die nur nach Freiheit suchen,
die vielen Elenden, die ihre Not verfluchen.
Schickt sie zu mir, quer übers sturmgepeitschte Meer.
Für sie hab ich am goldnen Tor das Licht entfacht."
LG ZaunköniG
Ja, das Gedicht ist 1883 für eine Anthologie entstanden, mit der der Sockel für die Freiheitsstatue finanziert werden sollte. Seit 1903 befindet sich eine Bronzetafel mit diesem Sonett am Sockel der Statue.
Ich bin durch eine Anfrage von Dirk Schindelbeck auf das Gedicht gestoßen, ob ich eine deutsche Übersetzung kenne. Tatsächlich hatte ich zwei deutsche Fassungen gefunden, die mich aber beide nicht überzeugten, so mußte dann eine eigene Nachdichtung her.
Der Nachen erinnert mich an die Boadpeoples die heutzutage z.B. von Kuba aus einreisen, oder auch Afrikaner die sich auf brüchigsten Nussschalen nach Gran Canaria oder Lampedusa durchschlagen wollen.
Die europäischen Einwanderer in Amerika hatten aber, bei aller Gefahr die eine solche Reise dennoch bedeutete hochseetaugliche Schiffe, gestellt von professionellen Reedereien. Den Nachen möchte ich daher so nicht übernehmen, er klingt mir in diesem Zusammenhang zu "wild-romantisch".
wie wäre:
"Behaltet, alte Länder, die antike Pracht",
sagt sie uns stumm. "Gebt mir die Müden, Schwachen her,
und die Verworfenen, die nur nach Freiheit suchen,
die vielen Elenden, die ihre Not verfluchen.
Schickt sie zu mir, quer übers sturmgepeitschte Meer.
Für sie hab ich am goldnen Tor das Licht entfacht."
LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.