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Der Sturm
#1
Den stillen Schooß der dunklen Nacht durchdringen
Des Donners Schmettertöne; schwarz umzogen
Wölbt unheilsschwanger sich der hehre Bogen, -
Die Sterne löschen – Elemente ringen –

Der Feuerengel schüttelt wild die Schwingen;
Es stürzen Feuer-, stürzen Wasserwogen;
Des Windes Heulen stöhnet langgezogen –
Im Sturme ahn’ ich höh’rer Wesen Ringen.

Es muß die bleiche Furcht das Herz erschleichen,
Wenn Geister kämpfen in des Sturmes Wehen;
In banger Ahnung steht der Sohn der Erden.

Doch enden wird der Kampf, der Sturm entweichen,
Und der Natur ein neues Glück erstehen –
Fort kämpft des Herzens Kampf der Sohn der Erden.
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