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Ruhiger, aber reifer
#1
Das ist die Lerche, die sonst Kraft geschmettert
Und Jubel mir in meines Herzens Falten,
Und ist der Mai, durch dessen Liebeswalten
Am Eichenstamm hinauf die Rose klettert.

Und drüber hin des Himmels Rede wettert
Und Wald und Wind die ernste Zwiesprach halten,
Vor deren Ton sich Kinderhände falten
Auf’s Bilderbuch, in welchem sie geblättert.

Des Mannes Herz, ob mitergriffen heute,
Doch spüret kaum der Adern rasches Feuer,
Den heißen Duft, das Frühlingsfestgeläute;

Ihm mehr denn Blüten Früchte wurden theuer:
Komm, Erntetag, dein Segen ihm bedeute
Ein stilles Glück und eine volle Scheuer.
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