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Auf Gebirgspfaden
#1
Ein Wandrer bricht vom starrenden Gemäuer
Der Bergesgipfel, die im Schneelicht blitzen,
Die Alpenros’ und träumt von Gletscherspitzen,
Wenn er sie schaut beim winterlichen Feuer.

So thut der Dichter. Zwar nicht Abenteuer,
Zur Freiheit tragen über Wolkensitzen
Ihn Fittige. Wenn Andre Schweiß verspritzen,
Er zahlt sein Glück mit warmer Herzblutsteuer.

Und dann herab in’s Thal der Arbeit steigend,
Auch ihm sind Rosen, ihm ein Strauß verblieben:
Ein Liederbuch, dem stumpfen Ohre schweigend,

Dem Sonntagskind mit Klang und Gluth geschrieben,
Er selbst verspürt, das Haupt darüber neigend,
Den Heimwehzug, der ihn emporgetrieben.
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