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Die Quelle der Kraft
#1
Wem von der Lava blinder Leidenschaften
Verschüttet wurde die Erinnerung,
Wer nicht vermag mit festem Hammerschwung
Das Erz zu läutern, dran die Schlacken haften,

Der wurde alt. Zur Arbeit ihm erschlafften
So Herz, wie Hände. Keinem frischen Trunk
Am Born der Freude bringt er Huldigung
Und lebt von Grillen, mürrisch aufgerafften.

Langweilig und gelangweilt in den Sand
Vergeßnen Grabes rinnt der Strom des Lebens,
Dem tiefre Bahn gezeichnet Gottes Hand.

Allein ein warmes Herz giebt Kraft des Strebens,
Das voll und klar zum Ewigen gewandt,
Und nur wer jung bleibt, altert nicht vergebens.
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