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Heil dir, der in der Dichtung magern Rappen
#1
Heil dir, der in der Dichtung magern Rappen
Gespornet frisch, wie Ritte Don Quixote,
Entrissen kühniglich aus Glück und Nothe
Hast du dich aus dem Streit poetscher Knappen.

Wozu nach Abenteu’r und Reimen tappen?
Dich traf der Weltlauf mit gar harter Pfote,
Dann kam des Tods entschuldigender Bote
Und nahm dem Leben seine Schellenkappen.

Nun sind zu Ende alle die Geschichten,
Dich hat ein Gott der Lit’ratur entzogen,
Du badest dich allein in blauen Wogen.

Wozu noch länger reimen, dichten, richten,
Du hast verlassen unsre Katakomben
Und freuest dich der Götter Hekatomben!
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