18.02.2014, 18:35
O schwerer heißer Tag, ihr leichtes Leben
Schließt müde weinend seine Augenlider,
Schon senkt der Schlaf das thauende Gefieder,
Um solche Schönheit kühl ein Dach zu weben. –
Von ihren Lippen leise Worte schweben:
„Du Liebe süßer Träume kehre wieder!“
Da läßt sich ihr der Traum der Liebe nieder,
Um ihres Schlummers kranke Luft zu heben. -
„Du Traum! – ich bin kein Traum,“ spricht er mit Bangen,
„O laß uns nicht so holdes Glück versäumen!“
Da weckt er sie und wollte sie umfangen. –
Sprecht! Wessen bin ich? Wer hat mich besessen?
Ich lebte nie – war eines Weibes Träumen –
Und immer starb ich, - Sie hat mein vergessen!
Schließt müde weinend seine Augenlider,
Schon senkt der Schlaf das thauende Gefieder,
Um solche Schönheit kühl ein Dach zu weben. –
Von ihren Lippen leise Worte schweben:
„Du Liebe süßer Träume kehre wieder!“
Da läßt sich ihr der Traum der Liebe nieder,
Um ihres Schlummers kranke Luft zu heben. -
„Du Traum! – ich bin kein Traum,“ spricht er mit Bangen,
„O laß uns nicht so holdes Glück versäumen!“
Da weckt er sie und wollte sie umfangen. –
Sprecht! Wessen bin ich? Wer hat mich besessen?
Ich lebte nie – war eines Weibes Träumen –
Und immer starb ich, - Sie hat mein vergessen!