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Der Retter in der Noth
#1
Es schläft der Freund, der beste, der zu eigen
Sich uns gegeben, in des Sturmes Sausen,
Und während rings die Wogen zürnend brausen,
Hüllt er, der Helfer, sich in tiefes Schweigen.

Wer weckt ihn auf, herab sich uns zu neigen,
Den Sturm zu stillen, den empörten, grausen,
Die Wasserwogen, die gleich Wettern hausen,
Wer ruft ihn wach, als Retter sich zu zeigen?

Der thuts, der flehend seine Hände faltet,
Der brünstig ruft: Herr, hilf uns, wir verderben!
Und läßt ihn nicht, bis er den Sturm beschworen.

Und wenn sein Arm des Windes Grimm zerspaltet,
Die Wogen schlägt, wie Stein zerschlägt die Scherben,
Wirds still um uns, und wir sind unverloren.
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