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Alexander Smith: Beauty still walketh on the earth and air
#1
GB 
Alexander Smith
1829–1867

BEAUTY still walketh on the earth and air :
Our present sunsets are as rich in gold
As ere the Iliad's music was out-rolled,
The roses of the Spring are ever fair,
'Mong branches green still ring-doves coo and pair,
And the deep sea still foams its music old ;
So, if we are at all divinely souled,
This beauty will unloose our bonds of care.
'Tis pleasant, when blue skies are o'er us bending
Within old starry-gated Poesy,
To meet a soul set to no worldly tune,
Like thine, sweet Friend ! Oh, dearer this to me
Than are the dewy trees, the sun, the moon,
Or noble music with a golden ending.



Auf Erden ist die Schönheit, in der Luft;
Die strahlend goldnen Sonnenuntergänge,
als ob dort fließen der Iliade Klänge,
Die Frühlingsrose stets verströmt den Duft

und in den Zweigen manche Taube gurrt,
die tiefe See rauscht schäumend in den Wind.
Wenn wir von alledem beseelt nun sind
wird von der Schönheit uns ein Band gezurrt.

So schön ist blauer Himmel rings umher,
darin das Sternentor zur Poesie
und Seelen finden fremde fremde Melodie,

wie dich, mein lieber Freund. Dies lieb ich mehr
als Tau auf Bäumen, Sonn- und Mondesgruß,
als jede Symphonie mit goldnem Schluß.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo Zaunkönig,
ein schönes Stimmungsbild. Nur ein paar Kleinigkeiten: Zeile 7 u. 8 sagen, wenn wir nun wirklich eine göttliche Seele besitzen, dann wird von all dieser Schönheit das Sorgenband gelockert.

In Zeile 11 hast du versehentlich das 'fremde' verdoppelt. Und dass diese Begegnung mit einem gleichgesinnten Freund, der nicht nur an weltliche Dinge denkt, dieser kostbarste Schatz ist, kommt in deiner Version auch nicht so ganz klar heraus, meine ich. Vielleicht kannst du das noch etwas verdeutlichen.

Ansonsten sehr schön.

LG Silja
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#3
Auf Erden ist die Schönheit, in der Luft;
Die strahlend goldnen Sonnenuntergänge,
als ob dort fließen der Iliade Klänge,
Die Frühlingsrose stets verströmt den Duft

manch Taubenpärchen durch die Zweige schwirrt,
die tiefe See rauscht schäumend in den Wind.
Wenn wir vom göttlichen begeistert sind
wird uns das Sorgenband leicht aufgeschnürt.


So schön ist blauer Himmel rings umher,
darin das Sternentor zur Poesie,
zu finden sich in neuer Harmonie.

Wie dich! Und solche Freundschaft lieb
ich mehr
als Tau auf Bäumen, Sonn- und Mondesgruß,
als jede Symphonie mit goldnem Schluß.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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