Hallo Sneaky,
mit dem "nothing left" hast du den wunden Punkt erwischt.
Das erhabene, nun da ging wohl meine dichterischer Freiheit etwas zu weit.
LG ZaunköniG
Eine Ruine
In einem Tal, in ländlich grüner Lage,
steht ein verfallner alter Klosterbau.
Zum Berg gewandt, in Fels getrieben, schaut
man die Einsiedelei, laut alter Sage.
Kein Stein ist auf dem anderen belassen,
allein ein Fensterbogen aufwärts steigt
zu seinem höchsten Punkt, in Stein gelassen,
doch ohne Stütze oder Last. dort zeigt
sich dieses große Haus, das Gott geweiht,
nun ganz verfallen und profan. Wir laufen
auf Gräbern, die die Toten längst verzehrt.
Und überall bricht grüner Rasen auf,
Gewölbe spannen sich, licht, unbeschwert,
so wie der Mensch, verletzlich in der Zeit.
mit dem "nothing left" hast du den wunden Punkt erwischt.
Das erhabene, nun da ging wohl meine dichterischer Freiheit etwas zu weit.
LG ZaunköniG
Eine Ruine
In einem Tal, in ländlich grüner Lage,
steht ein verfallner alter Klosterbau.
Zum Berg gewandt, in Fels getrieben, schaut
man die Einsiedelei, laut alter Sage.
Kein Stein ist auf dem anderen belassen,
allein ein Fensterbogen aufwärts steigt
zu seinem höchsten Punkt, in Stein gelassen,
doch ohne Stütze oder Last. dort zeigt
sich dieses große Haus, das Gott geweiht,
nun ganz verfallen und profan. Wir laufen
auf Gräbern, die die Toten längst verzehrt.
Und überall bricht grüner Rasen auf,
Gewölbe spannen sich, licht, unbeschwert,
so wie der Mensch, verletzlich in der Zeit.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.