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Das Reich
#1
Das Reich ist mehr und größer als der Staat;
Es ist an starre Grenzen nicht gebunden.
Sein Kommen hat so mancher vorempfunden,
Der selbst ein Korn blieb der verlornen Saat.

Kein Sehnen wird so brennend je erfunden,
Und keines ist den Sternen so genaht,
Als der uralte Traum vom Reich es tat,
Der immer wieder stieg aus Qual und Wunden.

Nach dunklen Irrwegs Elend und Beschwerde
Ergriffen wir des Schicksals Mantelsaum,
Daß unsrer Inbrunst die Erfüllung werde.

Nun ragst du, Reich, wie ein gewaltiger Baum,
Der tief verwurzelt ist in deutscher Erde,
Doch mit der Krone ausgreift in den Raum!
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