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Enteignung
#1
So sei dies Herz denn scheidend ausgegossen
Und fülle wärmend Wipfel, Kelch und Halm.
Seid mir gegrüßt, der Unschuld Spielgenossen;
Ich kehre heim aus Neid und Haß und Qualm.

Dem Bergeshauch wogt meine Brust entgegen
Und meine Arme breit’ ich schattend aus;
Am Mutterschoße saugt mein Adersegen
Und alle Unrast flieht ins Sturmgebraus.

Dort mag der finstre Wahn die Schwingen breiten;
Die Meereswelle peitscht mein dunkler Zorn;
Die Friedenswolken mag mein Traum geleiten,
Mein Sinnn tränkt den goldnen Himmelsborn;

Und alle Weisheit, die den Witz gekettet,
Sei in der Blume stillen Schoß gebettet.
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