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Heiliger Krieg
#1
Heiliger Krieg
©2005

Den rechten Weg wies ihnen Gottes Fackel
und sichrer Pfad erstand vor ihnen, wo
noch eben Meer lag, um dann ebenso
sich neu zu fluten. „Gott hat die Tentakel

des Biestes abgeschlagen und den Makel
von der Welt getilgt: Das Heer des Pharao
dem Richter vorgeführt! Tohu wabohu!
War das ein prächtig grausiges Spektakel!“

Sie feierten die Väter und Propheten,
Jedoch ihr Siegerglück war nicht von Dauer.
Gott selbst ergriff das Wort in seiner Trauer:

„Euch freut ihr Tod, tragt selber keine Narben
und wißt nicht, daß dort meine Kinder starben?“
Da schwieg das auserwählte Volk betreten.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo ZaunköniG

Schön, tiefemfunden... hat mich nachdenklich gestimmt. Alte Geschichte mit neuem Leben gefüllt. Nicht nur: "Hauptsache ich..." sondern auch an den Preis denken. Wie gut wenn wir die Kraft haben unsere "Feinde" zu lieben und ihnen zu helfen dem drohenden Unglück zu entfliehen.

Mit nachdenklichen Grüßen

Detlef
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#3
Hallo Detlef,

mit den Feinden lieben ist eigentlich eine andere Geschichte.
Hier geht es mehr um: "Manchmal muß man auch Härte zeigen, aber das ist kein Grund zu Jubeln"

LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#4
Hallo ZaunköniG,

sehr treffend:
ZaunköniG schrieb:"Manchmal muß man auch Härte zeigen, aber das ist kein Grund zu Jubeln"

Wenn, wie in Deinem Sonett beschrieben, Gott sich zu strafen gezwungen fühlt, ist es Gerecht gepaart mit Barmherzigkeit. Das läßt mich, für meinen Teil, immer hoffen.

Herzgruß
detlef
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