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Erscheinung der Schechina
#1
Erscheinung der Schechina

Mein Blick ist in die schwüle Nacht gerichtet,
in der die scharze Leere fassbar wird,
die sich, weil jeder Wunsch noch Wunsch gebiert
mit jedem Atemzug noch mehr verdichtet,

bis sie am Scheitelpunkt der Kontraktion,
wenn sie die Schwingungen in sich vereint,
wie aus dem Nichts als neuer Stern erscheint;
als eine göttliche Emanation.

Schafft sich die Seele ihre eignen Welten?
Oder wirkt sie in die Welt hinein?
Die Wirklichkeit ist eine Form von Schein,
die nichts gilt, wo die Glaubenssätze gelten,

die sich um sie; ihr helles Bild geschart
und strahlt in ihrer Geistesgegenwart.



P.S.: rein dramaturgisch passt es wohl ganz gut vor den Komet
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Hallo Zaunkönig,

EngelIch denk schon das sich die Seele ihre eigenen Welten schafft.
Nur kann sie erst dann etwas damit anfangen, wenn sie schon bewußt geworden ist.

Solange sie im dunkeln trabst und nichts von sich weiß, ist sie auch nicht in der Lage, etwas zu erschaffen.

Richter LG.Sche
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#3
Liebe Sche,

Daß Schöpfung ein bewußter Akt ist, davon gehe ich aus, das impliziert für mich der Begriff Schöpfung. Alles andere ist bestenfalls Ereignis.
Hier wirft sich allerdings die Frage auf wer wen schafft; Gott den Menschen, oder Der Mensch seine Gottheit. Eine Frage die auch Moshe im Zusammenhang mit den Tschernichowski-Übersetungen aufgewofen hat.

Zitat:So ist es innerhalb des Judentums heute durchaus berechtigt zu fragen, ob Gott den Menschen geschaffen hat, oder die Menschen Gott. Wohlgemerkt: Innerhalb der Religion selbst!!!

oder wie mir eine befreundete Mystikerin immer wieder vor Augen führt:

Zitat:Alles ist Magie!

LG ZaunköniGZauberer
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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