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Den Reim, die Sprach’ ich fast im Spielen
#1
Den Reim, die Sprach’ ich fast im Spielen
Beherrschen lernen schon in Jugendtagen,
Doch mag ich nimmer zum Ergötzen schlagen
Die Harfe nur! Ich ring’ nach andren Zielen!

Ich bin zu stolz, um nach dem Preis zu schielen,
Den in der Hand des Alltags Weisen tragen.
Auch schuf’s mir nie ein sonderlich’ Behagen,
Wenn meine Reime Hans und Kunz gefielen.

Zuerst gilt mir der Mann, dann der Poet!
Wo für das Glück der Menschheit wird gestritten,
Da soll mein Wort und meine That nicht fehlen!

Mein Platz bleibt in der Freiheitskämpfer mitten!
Wo’s um der Zukunft höchste Güter geht,
Da soll mein Sang die Brust mit Muth beseelen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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