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SONETNI VENEC 10
#1
SONETNI VENEC (10/14)

Jim moč so dale rasti neveselo,
ko zgodnja roža raste zapeljana
od mladga sonca kopnega svečána,
ak nékej dni se smeja ji veselo;

al nagne žalostno glavíco velo,
megla k' od burje prileti prignana,
in pade iz nebes strupena slana,
pokrije sneg goré in pólje célo.

Sijalo sonce je podobe zale,
pogleda tvojga pil sem žarke mile,
ljubezni so cvetlice kal pognale.

Nad žarki sonca so se té zmotile,
na mrazu zapušene so ostale,
ur temnih so zatirale jih sile.


.
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#2
Übersetzung von
Lili Novy



Indem sie wachsen, zag empor zu reichen,
Sind sie wie Blumen, die im Feber blühen,
Wenn kaum die jungen Strahlen erst erglühen,
Die lächelnd über ihre Stätte streichen.

Doch neigen sie die Köpfchen bald, die bleichen,
Wenn Nordwind Nebel treibt und Schauer sprühen,
Ein Reif, wie Gift, sie deckt, die Allzufrühen,
Und Schnee herabfällt aus den Wolkenreichen.

Dein mildes Bild, von keinem Wort beschrieben,
Dein Blick, sie strahlten, Sonne zu bescheren,
Der Liebe Blüten haben rasch getrieben.

Das Licht entschwand, der Irrtum will sich klären,
Nun sie im harten Frost allein geblieben,
Macht Finsternis sich auf, dem Trieb zu wehren.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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