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Rime 250. Quante dirne si de' non si può dire
#1
Quante dirne si de’ non si può dire,
ché troppo agli orbi il suo splendor s’accese;
biasmar si può più ’l popol che l’offese,
c’al suo men pregio ogni maggior salire.

  Questo discese a’ merti del fallire
per l’util nostro, e poi a Dio ascese;
e le porte, che ’l ciel non gli contese,
la patria chiuse al suo giusto desire.

  Ingrata, dico, e della suo fortuna
a suo danno nutrice; ond’è ben segno
c’a’ più perfetti abonda di più guai.

  Fra mille altre ragion sol ha quest’una:
se par non ebbe il suo exilio indegno,
simil uom né maggior non nacque mai.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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#2
Übersetzung von
Sophie Hasenclever



AN DENSELBEN.
(Dante Alighieri)

Wer lobt dich würdig, da wir fast erblinden
Vor solchem Glanz? viel leichter kann man schmähen
Das Volk, das dich verbannt, als dich erhöhen.
Kein Wort genügt, um deinen Ruhm zu künden.

Du stiegst hinab für uns zu Höllenschlünden,
Du stiegst zu Gott empor, doch ach dein Flehen,
Dem selbst des Himmels Pforten offen stehen,
Lässt nicht in 's Vaterland dich Rückkehr finden.

Du Stadt des Undanks, Amme, welche nähret
Die eigene Schmach l Dass man die Besten endlich
Am schlimmsten kränkt, das ist des Wahnsinns Zeichen l

Ein einzig' Beispiel nur aus vielen höret:
Nie ward ein Bann verhängt wie seiner schändlich,
Nie ward ein Mensch geboren seinesgleichen!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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