18.10.2025, 01:05
Auf Trümmern
In deiner Nähe ist das Glück gediehen,
All meine bunten Kräfte zu entfalten,
Gestalten mit den Händen festzuhalten,
Die traumhaft durch die offne Halle ziehen.
Und wenn sie matt den strengen Stift umkrallten:
Dein Mutterblick hat Ruhe mir verliehen.
Von neuem lag ich trunken auf den Knieen
Und bannte sie, die flüchtigen Gestalten.
Nun gähnt mein Haus. Wo sind sie hingegangen?
Der Brunnen hallt im Hof, als wollt er weinen.
Wo zwischen stolzen Schritten Blüten sprangen,
Geh ich umher wie zwischen Leichensteinen.
Wo's purpurn glänzte, helle Worte klangen,
Sitz ich gebeugt und wühle in Gebeinen.
In deiner Nähe ist das Glück gediehen,
All meine bunten Kräfte zu entfalten,
Gestalten mit den Händen festzuhalten,
Die traumhaft durch die offne Halle ziehen.
Und wenn sie matt den strengen Stift umkrallten:
Dein Mutterblick hat Ruhe mir verliehen.
Von neuem lag ich trunken auf den Knieen
Und bannte sie, die flüchtigen Gestalten.
Nun gähnt mein Haus. Wo sind sie hingegangen?
Der Brunnen hallt im Hof, als wollt er weinen.
Wo zwischen stolzen Schritten Blüten sprangen,
Geh ich umher wie zwischen Leichensteinen.
Wo's purpurn glänzte, helle Worte klangen,
Sitz ich gebeugt und wühle in Gebeinen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.

