25.06.2025, 01:09
Rudolf Marggraff
1805 - 1880
Der Liebe Wundergaben
Der Liebe Macht und zauberisches Walten
Hatt' mir des Lebens Heiligthum erschlossen;
Da sah ich Blüten unverwelklich sprossen,
Wie auch Natur mocht' winterlich veralten.
Des Geistes Fülle, der Tugend Lustentfalten,
Verständ'ger Ernst, von Liebesreiz umflossen,
Muth und Vertraun, des eignen Werths Genossen,
Der Frömmigkeit verklärende Gewalten:
Das sind die Blüten, die Erinn'rung breitet
Auf trüber Gegenwart erblich'ne Fluren; -
Der Blumengarten liegt schon längst begraben.
Schon seh' die Blüten ich zur Frucht bereitet,
Zu Thaten werden der Erinnrung Spuren, -
Das sind der Liebe reiche Wundergaben!
.
1805 - 1880
Der Liebe Wundergaben
Der Liebe Macht und zauberisches Walten
Hatt' mir des Lebens Heiligthum erschlossen;
Da sah ich Blüten unverwelklich sprossen,
Wie auch Natur mocht' winterlich veralten.
Des Geistes Fülle, der Tugend Lustentfalten,
Verständ'ger Ernst, von Liebesreiz umflossen,
Muth und Vertraun, des eignen Werths Genossen,
Der Frömmigkeit verklärende Gewalten:
Das sind die Blüten, die Erinn'rung breitet
Auf trüber Gegenwart erblich'ne Fluren; -
Der Blumengarten liegt schon längst begraben.
Schon seh' die Blüten ich zur Frucht bereitet,
Zu Thaten werden der Erinnrung Spuren, -
Das sind der Liebe reiche Wundergaben!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.