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S. T. Coleridge: To Bowles
#1
GB 
Samuel Taylor Coleridge
1772-1834 Großbritannien


To Bowles

My heart hat thanked thee, Bowles! for those soft strains,
Whose sadness soothes me, like the murmuring
Of wild-bees in the sunny showers of spring!
For hence, not callous to the mourner’s pains

Through youth’s gay prime and thornless paths I went:
And when the mightier throes of mind began,
And drove me forth, a thought-bewildered man!
Their mild and manliest melancholy lent

A mingled charm, such as the pang consigned
To slumber, though the big tear is renewed;
Bidding a strange, mysterious pleasure brood

Over the wavy and tumultuous mind,
As the great Spirit erst with plastic sweep
Moved on the darkness of the unformed deep.



Für Bowles


Mein Herz, Bowles, muß für Melodien danken;
traurig beruhigend, so wie das Summen
von wilden Bienen in den Frühlingsblumen!
Nicht herzlos angesichts des Leids der Kranken

ging ich der Jugend dornenlose Pfade.
Und als des Denkers großes Weh begann,
das mich vertrieb als ein verwirrter Mann,
glich ihre sanfte Schwermut einem Bade

vermengten Charms, als sei die Qual dem Schlummer
vertraut und neue Tränen aus dem Kummer
in stiller Andacht neue Freuden brüten,

wie überm Denken laute Stürme wüten,
bis dann der Geist, als wär's ein echter Besen,
durchfegt, wo tiefstes Dunkel nur gewesen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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