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Im Nonnenschleier liegen Hain und Pfade,
#1
Im Nonnenschleier liegen Hain und Pfade,
Wie eine Schaar von weißvermummten Frauen
Starrt geisterhaft der Wald auf Thal und Auen,
Als Silberberg verkappt sich die Kaskade.

Geharnischt schmiegt der Strom sich ans Gestade,
Den Wolkenmädchen möcht' er sich vertrauen,
Die thränenschwer zu ihm herniederschauen -
Kurz, Erd' und Himmel spielen Maskerade.

Da seh ich Dich, mich ganz Dir zu verbünden, -
Wie auch zu lieben dieses Herz verhehle,
Dein schöner Blick vermag es zu entzünden.

Du bist die zauberstrahlende Juwele,
Die bunt sich spiegelnd auf den starren Gründen
Den Frühling ruft in meine trunk'ne Seele.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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