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Noch trennt das Leben mich von meinem Glücke,
#1
Noch trennt das Leben mich von meinem Glücke,
Ein breiter Strom wälzt zwischen uns die Zeit
Sich hin. Einst baut der Tod mir eine Brücke, -
Lebt wohl, ihr Ufer der Vergänglichkeit!

Ich seh dich drüben unter Blumen thronen;
Du pflückst von Immortellen einen Strauß
Und scheinst geneigt, damit mich zu belohnen,
Ich streck' umsonst die Hände darnach aus.

Sei mir willkommen, Nacht voll schöner Sterne!
Wie schwindet doch der alten Erde Tand
Vor deiner hehren Pracht, der ewig neuen!

Dort jener winkt so freundlich aus der Ferne;
Ist er vielleicht der Lieben Heimathland?
Wann wird der Tod mir seinen Flügel leihen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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