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167 Quando Amor i belli occhi a terra inchina
#1
167

Quando Amor i belli occhi a terra inchina
e i vaghi spirti in un sospiro accoglie
co le sue mani, et poi in voce gli scioglie,
chiara, soave, angelica, divina,
sento far del mio cor dolce rapina,
et sí dentro cangiar penseri et voglie,
ch'i' dico: Or fien di me l'ultime spoglie,
se 'l ciel sí honesta morte mi destina.
Ma 'l suon che di dolcezza i sensi lega
col gran desir d'udendo esser beata
l'anima al dipartir presta raffrena.
Cosí mi vivo, et cosí avolge et spiega
lo stame de la vita che m'è data,
questa sola fra noi del ciel sirena.
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#2
Übersetzung von Karl Förster
1784 – 1841



CLXVII.

Wenn Amor ihr gebeut, den Blick zu senken,
In einen Seufzer sammelt mit den Händen
Der Sehnsucht Hauch, als Wort sie zu entsenden,
Klar, lieblich, englisch, göttlich, kaum zu denken,

Fühl ich mein Herz in Lust sich von mir lenken
Und Wünsche drin sich und Gedanken wenden;
Dann sprech ich: Möcht es so doch mit mir enden,
Will mir so hehren Tod der Himmel schenken!

Der Klang doch, der so süß die Sinne bindet,
Zügelt den Geist, bereit schon zu entschweben,
Durch große Lust nach solcher Laute Schöne.

So leb ich, und so breitet denn und windet
Des Lebens Faden auf, der mir gegeben,
Diese des Himmels einzige Sirene.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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